Der Wein in Worten
Die Nase des Weißburgunders aus 2023 von Klaus Vorgrimmler ist verführerisch kühl und mutet etherisch an. Melisse und Zitronenthymian dominieren hier neben etwas Minze die Frucht noch deutlich. Seine hefige Note baut sich auch noch vor der Frucht auf, wobei die Brücke hier sehr gut geschlagen wird. Die Hefe präsentiert sich in Form von Gebäck und Tarte Tatin. Die Früchte zeigen sich neben gebackenem Apfel durch frische Nashi-Birne und Honigmelone. Ein Hauch Grapefruit und Bergamotte liegen in der Luft. Viel tiefer gehen die Aromen von Fenchel und Erbse. Sowohl das Gemüse als auch ihre Saat oder der grüne Austrieb zu duftig zu erkennen.
Wie dies zu erwarten war, verläuft er dann am Gaumen recht linear und gräbt eine Schneise zwischen Frucht und Schmelz. So jung kann sein Schmelz sich nicht aufbauen und deutet nur sein Potenzial an. Er wirkt kalkig und klar. Rassig und präzise. Kalter Rauch und feine Würze prägen ihn. Die Frucht zeigt sich auch hier gelassen und im Hintergrund. Immer wenn er weicher werden möchte, sich braver zeigen will, schlägt die Säure Lasso-artig zu und unterbricht diese zart aufkeimenden Momente. Ein Kampf gegen die braven Seiten und für ein attraktives, zeitgemäßes Trinkvergnügen. (Marian Henß)
Weißburgunder 2023
Weißburgunder 2023
Vorgrimmler
Die nüchternen Fakten:
weiß, trocken
Rebsorte: Weißburgunder
Anbaugebiet: Baden
Alkohol: 13 Vol. %
Trinktemperatur: 11 °C
Trinkreife: bis 2029
Allergene: Sulfite
Die nüchternen Fakten
Die nüchternen Fakten
weiß, trocken
Rebsorte: Weißburgunder
Anbaugebiet: Baden
Alkohol: 13 Vol. %
Trinktemperatur: 11 °C
Trinkreife: bis 2029
Allergene: Sulfite
Abfüllinformationen
Abfüllinformationen
Weingut Klaus Vorgrimmler, St. Erentrudisstraße 63, 79112 Freiburg-Munzingen / Germany
Der Wein in Worten
Die Nase des Weißburgunders aus 2023 von Klaus Vorgrimmler ist verführerisch kühl und mutet etherisch an. Melisse und Zitronenthymian dominieren hier neben etwas Minze die Frucht noch deutlich. Seine hefige Note baut sich auch noch vor der Frucht auf, wobei die Brücke hier sehr gut geschlagen wird. Die Hefe präsentiert sich in Form von Gebäck und Tarte Tatin. Die Früchte zeigen sich neben gebackenem Apfel durch frische Nashi-Birne und Honigmelone. Ein Hauch Grapefruit und Bergamotte liegen in der Luft. Viel tiefer gehen die Aromen von Fenchel und Erbse. Sowohl das Gemüse als auch ihre Saat oder der grüne Austrieb zu duftig zu erkennen.
Wie dies zu erwarten war, verläuft er dann am Gaumen recht linear und gräbt eine Schneise zwischen Frucht und Schmelz. So jung kann sein Schmelz sich nicht aufbauen und deutet nur sein Potenzial an. Er wirkt kalkig und klar. Rassig und präzise. Kalter Rauch und feine Würze prägen ihn. Die Frucht zeigt sich auch hier gelassen und im Hintergrund. Immer wenn er weicher werden möchte, sich braver zeigen will, schlägt die Säure Lasso-artig zu und unterbricht diese zart aufkeimenden Momente. Ein Kampf gegen die braven Seiten und für ein attraktives, zeitgemäßes Trinkvergnügen. (Marian Henß)
0.75 l (22,00 €/l)
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