Herb, nussig und intensiv würzig. ein völlig neues Rosé-Erlebnis bringt Matthieu Barret hier auf die Flasche. Bitterorangen, Grapefruit und Blutorangen sind lautstark vertreten. Granatapfel und Sauerkirsche stehen dem kaum nach. Walnüsse, Haselnüsse und Pekannüsse verleihen ihm eine deutliche Note. Wein wenig Mandel- und Orangenblüte sowie Orangenzeste verleihen ihm weiche und frische Attribute. Reife Äpfel, karamellisierte Quitten und Brotteig runden ihn ab.

Das Mousseux breitet sich angenehm aus. Der Perlage trifft genau auf den Nerv und gestaltet den Purs Brut vital und erfrischend. Die Frucht hält sich dezent im Hintergrund. Er lebt vor allem von einem ordentlichen Druck, nussig bis dunklen Nuancen und einer angenehm leichten Schärfe. Steinig und trocken am Gaumen. Die Kohlensäure setzt immer genau richtig ein und lässt ihn schlanker wirken. Im Nachhall wirken dann Bitterorangen und Grapefruit mit herben Noten wunderbar und lassen ihn zu einem guten Speisenbegleiter werden. (Marin Henß)