Der Wein in Worten
Die Nase des This is not a love song ... wirkt fein und – rebsortentypisch – etwas blütenduftiger, saftiger und sinnlicher als die der Grünen Veltliner. Im Auftakt erinnert der Riesling an Stachelbeeren, gelbe Zitrusfrüchte, Mirabellen und Kräuter, etwas zerstoßenes Gestein, und er hat jahrgangsunabhängig einen Oberton von Verbenen. Dabei bleibt der Duft immer dezent. Langs Weine sind keine aromatischen Draufgänger, sondern Textur- und Strukturweine.
Genau dieser Charakter offenbart sich dann auch direkt am Gaumen, wo der Riesling aus dem Steiner Schreck pikant und salzig wirkt. Er erinnert an Grafit und in seiner Textur an feinstes Wasserschleifpapier, wie man es häufiger feststellen kann bei Weinen, die in der Amphore ausgebaut wurden. Die Feinheit der Textur, zu der auch ein ganz leichter Gerbstoff gehört, bildet sich in der Amphore ganz anders als im Holz oder gar Edelstahl. Kristallin und klar wirkt der Riesling und bei einer recht druckvollen Säure trotzdem charmant und sinnlich, was auch mit feinen Blüten-, Apfel- und Kräuternoten zu tun hat. Wie jung der Wein ist, zeigt sich, wenn man ihn über mehrere Tage hinweg probiert, in denen er immer eleganter und seidiger wird, ohne seine Spannung und das Elektrisierende seiner Mineralität zu verlieren. Es ist und bleibt ein echtes Riesling-Unikat. (Christoph Raffelt)
Riesling Riede Steiner Schreck "This is not a love song" 2020
Riesling Riede Steiner Schreck "This is not a love song" 2020
HM Lang
Die nüchternen Fakten:
weiß, trocken
Rebsorte: Riesling
Anbaugebiet: Kremstal
Alkohol: 10,5 Vol. %
Trinktemperatur: 12 °C
Trinkreife: bis 2035
Allergene: Sulfite
Die nüchternen Fakten
Die nüchternen Fakten
weiß, trocken
Rebsorte: Riesling
Anbaugebiet: Kremstal
Alkohol: 10,5 Vol. %
Trinktemperatur: 12 °C
Trinkreife: bis 2035
Allergene: Sulfite
Abfüllinformationen
Abfüllinformationen
HM Lang,Steinspreng 6, A-3500 Stein/Donau / Austria, Bio-Zertifikat: AT-BIO-402
Der Wein in Worten
Die Nase des This is not a love song ... wirkt fein und – rebsortentypisch – etwas blütenduftiger, saftiger und sinnlicher als die der Grünen Veltliner. Im Auftakt erinnert der Riesling an Stachelbeeren, gelbe Zitrusfrüchte, Mirabellen und Kräuter, etwas zerstoßenes Gestein, und er hat jahrgangsunabhängig einen Oberton von Verbenen. Dabei bleibt der Duft immer dezent. Langs Weine sind keine aromatischen Draufgänger, sondern Textur- und Strukturweine.
Genau dieser Charakter offenbart sich dann auch direkt am Gaumen, wo der Riesling aus dem Steiner Schreck pikant und salzig wirkt. Er erinnert an Grafit und in seiner Textur an feinstes Wasserschleifpapier, wie man es häufiger feststellen kann bei Weinen, die in der Amphore ausgebaut wurden. Die Feinheit der Textur, zu der auch ein ganz leichter Gerbstoff gehört, bildet sich in der Amphore ganz anders als im Holz oder gar Edelstahl. Kristallin und klar wirkt der Riesling und bei einer recht druckvollen Säure trotzdem charmant und sinnlich, was auch mit feinen Blüten-, Apfel- und Kräuternoten zu tun hat. Wie jung der Wein ist, zeigt sich, wenn man ihn über mehrere Tage hinweg probiert, in denen er immer eleganter und seidiger wird, ohne seine Spannung und das Elektrisierende seiner Mineralität zu verlieren. Es ist und bleibt ein echtes Riesling-Unikat. (Christoph Raffelt)
0.75 l (68,00 €/l)