Der Wein in Worten
Der Grauburgunder zeigt eine intensive Nase, die zwischen heller und roter Frucht schwanken möchte. Spuren von rotem Apfel und seiner Schale erwecken bei mir Assoziationen an geschälten Apfel bei der Mutter Zuhause. Ich habe es geliebt auf der Apfelschale herumzukaufen. Frucht, Säure und Bitterstoffe treten dann gemeinsam in Erscheinung. Herrlich. Reife Birne bildet den Unterbau neben der kandierten Form von Ingwer und Quitte. Weiße und rote Johannisbeere steuern neben Sauerkirsche den Konterpart bei. Auch Himbeere tritt hier in auf. Ein Hauch Unterholz sowie frisch gebrochene Tannenäste. Die Kombination aus Hefe und Haselnuss kommt nun uns Spiel. Frisch geröstete Mandeln. Warmes Brioche mit gesalzener Butter. Fenchelsaat und Kümmel. Salbei, Thymian, Fenchelkraut und Petersilie. Eine wilde Nase, die eine Vielzahl unterschiedlichster Aromen zu verbinden weiß.
Druckvoll baut er sich auf. Im Vergleich zum Weißburgunder aus dem gleichen Weingut und Jahrgang zeigt sich dieser Grauburgunder rassig und kantig. Die Säure ist mittel bis hoch eingestellt, so dass die aufkeimende Fülle stets unterbrochen werden kann. Die Aromen der Nüsse und des Gebäcks kommen retronasal wieder bestens zur Geltung ohne das cremige Mundgefühl zu benötigen. Sein Kern ist herb und kompakt. Die Bitterstoffe lassen die Frucht anhaften. Die Kräuter sorgen im Nachhall für Finesse und Frische. Bitter, Frucht, Frische, Herb scheint er unendlich zu wiederholen. Kalkig mit leichtem Rauch rundet er ab. (Marian Henß)
Grauburgunder 2023
Grauburgunder 2023
Vorgrimmler
Die nüchternen Fakten:
weiß, trocken
Rebsorte: Grauburgunder
Anbaugebiet: Baden
Alkohol: 13 Vol. %
Trinktemperatur: 11 °C
Trinkreife: bis 2029
Allergene: Sulfite
Die nüchternen Fakten
Die nüchternen Fakten
weiß, trocken
Rebsorte: Grauburgunder
Anbaugebiet: Baden
Alkohol: 13 Vol. %
Trinktemperatur: 11 °C
Trinkreife: bis 2029
Allergene: Sulfite
Abfüllinformationen
Abfüllinformationen
Weingut Klaus Vorgrimmler, St. Erentrudisstraße 63, 79112 Freiburg-Munzingen / Germany
Der Wein in Worten
Der Grauburgunder zeigt eine intensive Nase, die zwischen heller und roter Frucht schwanken möchte. Spuren von rotem Apfel und seiner Schale erwecken bei mir Assoziationen an geschälten Apfel bei der Mutter Zuhause. Ich habe es geliebt auf der Apfelschale herumzukaufen. Frucht, Säure und Bitterstoffe treten dann gemeinsam in Erscheinung. Herrlich. Reife Birne bildet den Unterbau neben der kandierten Form von Ingwer und Quitte. Weiße und rote Johannisbeere steuern neben Sauerkirsche den Konterpart bei. Auch Himbeere tritt hier in auf. Ein Hauch Unterholz sowie frisch gebrochene Tannenäste. Die Kombination aus Hefe und Haselnuss kommt nun uns Spiel. Frisch geröstete Mandeln. Warmes Brioche mit gesalzener Butter. Fenchelsaat und Kümmel. Salbei, Thymian, Fenchelkraut und Petersilie. Eine wilde Nase, die eine Vielzahl unterschiedlichster Aromen zu verbinden weiß.
Druckvoll baut er sich auf. Im Vergleich zum Weißburgunder aus dem gleichen Weingut und Jahrgang zeigt sich dieser Grauburgunder rassig und kantig. Die Säure ist mittel bis hoch eingestellt, so dass die aufkeimende Fülle stets unterbrochen werden kann. Die Aromen der Nüsse und des Gebäcks kommen retronasal wieder bestens zur Geltung ohne das cremige Mundgefühl zu benötigen. Sein Kern ist herb und kompakt. Die Bitterstoffe lassen die Frucht anhaften. Die Kräuter sorgen im Nachhall für Finesse und Frische. Bitter, Frucht, Frische, Herb scheint er unendlich zu wiederholen. Kalkig mit leichtem Rauch rundet er ab. (Marian Henß)
0.75 l (22,00 €/l)
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