Der Wein in Worten
Die Nase spricht Bände. Ruwer pur. Rassig, kühl und einzigartig, dieses Extremjahr, das junge Winzer an die Geschichten ihrer Großväter aus den 70er Jahren denken ließ, wird in die Geschichte eingehen. Der Riesling duftet herrlich klar und zurückhaltend aus dem Glas. Die Schieferwürze ist dabei nicht aufzuhalten. Erdig, mit reichlich Nuancen von nassen Steinen und etwas kaltem Rauch weiß er zu überzeugen. Die Frucht ist zart und verspeilt. Ein wenig Pfirsich, etwas Limone und feinste Nashi-Birne. Alles zurückhaltend und dezent. In der Kulinarik würde man von japanischer Eleganz sprechen. Subtil und fein wirken auch die Aromen der heimischen Kräuter. So finden sich Melisse, Zitronenthymian und Sauerampfer wieder. Er brilliert aber vor allem durch seine Klarheit. Klar wie ein Gebirgsbach fließt er kalt über den Gaumen. Kompakt, dunkel und dicht. Dabei leichtfüßig und enorm schlank. Die Aromen der Nase kommen wieder bestens zur Geltung. Vor allem profitiert er von seiner etherischen Frische, die nun auch Eukalyptus und Minze hervorbringt. Sanft und zart zeigt er sich trotz der harten Fakten in der Analyse. Er weiß über die Langstrecke zu gewinnen, aber schon heute in so jungem Stadium ist er eine Bereicherung. Eine feine vegetabile Nuance erinnert an Erbse und Fenchel. Dies wirkt bereichernd und komplex im Abgang. (Marian Henß)
Riesling Eitelsbacher Alte Reben trocken VDP Ortswein 2022
Riesling Eitelsbacher Alte Reben trocken VDP Ortswein 2022
Karthäuserhof
Die nüchternen Fakten:
weiß, trocken
Rebsorte: Riesling
Anbaugebiet: Mosel
Alkohol: 11 Vol. %
Trinktemperatur: 11 °C
Trinkreife: bis 2035
Auszeichnungen: Suckling 95/100
Allergene: Sulfite
Die nüchternen Fakten
Die nüchternen Fakten
weiß, trocken
Rebsorte: Riesling
Anbaugebiet: Mosel
Alkohol: 11 Vol. %
Trinktemperatur: 11 °C
Trinkreife: bis 2035
Auszeichnungen: Suckling 95/100
Allergene: Sulfite
Abfüllinformationen
Abfüllinformationen
Karthäuserhof, Karthäuser Hof 1, 54292 Trier
Der Wein in Worten
Die Nase spricht Bände. Ruwer pur. Rassig, kühl und einzigartig, dieses Extremjahr, das junge Winzer an die Geschichten ihrer Großväter aus den 70er Jahren denken ließ, wird in die Geschichte eingehen. Der Riesling duftet herrlich klar und zurückhaltend aus dem Glas. Die Schieferwürze ist dabei nicht aufzuhalten. Erdig, mit reichlich Nuancen von nassen Steinen und etwas kaltem Rauch weiß er zu überzeugen. Die Frucht ist zart und verspeilt. Ein wenig Pfirsich, etwas Limone und feinste Nashi-Birne. Alles zurückhaltend und dezent. In der Kulinarik würde man von japanischer Eleganz sprechen. Subtil und fein wirken auch die Aromen der heimischen Kräuter. So finden sich Melisse, Zitronenthymian und Sauerampfer wieder. Er brilliert aber vor allem durch seine Klarheit. Klar wie ein Gebirgsbach fließt er kalt über den Gaumen. Kompakt, dunkel und dicht. Dabei leichtfüßig und enorm schlank. Die Aromen der Nase kommen wieder bestens zur Geltung. Vor allem profitiert er von seiner etherischen Frische, die nun auch Eukalyptus und Minze hervorbringt. Sanft und zart zeigt er sich trotz der harten Fakten in der Analyse. Er weiß über die Langstrecke zu gewinnen, aber schon heute in so jungem Stadium ist er eine Bereicherung. Eine feine vegetabile Nuance erinnert an Erbse und Fenchel. Dies wirkt bereichernd und komplex im Abgang. (Marian Henß)
0.75 l (26,67 €/l)