Der Wein in Worten
Die Nase startet mit dem Kompositum ‚Gewürz‘ und legt die ersten Akzente auf ebendiesen Teil des GT’s, des Gewürztraminers, der so nicht aufs Etikett darf, weil: Vino Bianco. Muskatblüte, frisches Hefegebäck samt Zitrus-Guss und etwas heller Tabak skizzieren die initiale Aromatik, bevor es hinter den markanten Aromen zaghaft zu traminern beginnt: Orangenzesten, getrocknete Mandarinen, etwas Heublumen nebst Kastanienhonig geben ihm fruchtfidelen Rückenwind ohne dabei laut oder gar naßforsch zu werden.
Im Antrunk zeigt er sich enorm diszipliniert dank seines Ausbaus auf den Schalen, der Maische, der er nicht nur seine aromatische Komplexität, sondern auch die feinen, anregenden Gerbstoffe zu verdanken hat. Diese geben dem von Hause aus säurearmen GT zusätzliche Frische, Trinkfluss und Vibration. Eine Tasse frisch gebrühter Darjeeling, eine Scheibe salzgebutterter Toast samt Orangenmarmelade nebst Blumenbouquet im Bildhintergrund umreissen ihn aromatisch, die floralen Exzesse spielen sich nahezu unbeobachtet im Nebenraum ab. Der GT beweist ein ums andere Mal, dass der Ausbau auf der Maische die Waffe der Wahl bei dieser Rebsorte ist und stets zu neuen, individuellen und zu Tisch höchst spannenden, weil eigenwilligen Interpretationen ermöglicht. (Sebastian Bordthäuser)
"GT" Vino Bianco 2022
"GT" Vino Bianco 2022
Pranzegg
Die nüchternen Fakten:
weiß, trocken
Rebsorte: Gewürztraminer
Anbaugebiet: Südtirol
Alkohol: 13 % Vol.
Trinktemperatur: 12 °C
Trinkreife: bis 2035
Allergene: Sulfite
Die nüchternen Fakten
Die nüchternen Fakten
weiß, trocken
Rebsorte: Gewürztraminer
Anbaugebiet: Südtirol
Alkohol: 13 % Vol.
Trinktemperatur: 12 °C
Trinkreife: bis 2035
Allergene: Sulfite
Abfüllinformationen
Abfüllinformationen
Weingut Pranzegg, Kampennerweg 8, 39100 Bozen/ Italien
Der Wein in Worten
Die Nase startet mit dem Kompositum ‚Gewürz‘ und legt die ersten Akzente auf ebendiesen Teil des GT’s, des Gewürztraminers, der so nicht aufs Etikett darf, weil: Vino Bianco. Muskatblüte, frisches Hefegebäck samt Zitrus-Guss und etwas heller Tabak skizzieren die initiale Aromatik, bevor es hinter den markanten Aromen zaghaft zu traminern beginnt: Orangenzesten, getrocknete Mandarinen, etwas Heublumen nebst Kastanienhonig geben ihm fruchtfidelen Rückenwind ohne dabei laut oder gar naßforsch zu werden.
Im Antrunk zeigt er sich enorm diszipliniert dank seines Ausbaus auf den Schalen, der Maische, der er nicht nur seine aromatische Komplexität, sondern auch die feinen, anregenden Gerbstoffe zu verdanken hat. Diese geben dem von Hause aus säurearmen GT zusätzliche Frische, Trinkfluss und Vibration. Eine Tasse frisch gebrühter Darjeeling, eine Scheibe salzgebutterter Toast samt Orangenmarmelade nebst Blumenbouquet im Bildhintergrund umreissen ihn aromatisch, die floralen Exzesse spielen sich nahezu unbeobachtet im Nebenraum ab. Der GT beweist ein ums andere Mal, dass der Ausbau auf der Maische die Waffe der Wahl bei dieser Rebsorte ist und stets zu neuen, individuellen und zu Tisch höchst spannenden, weil eigenwilligen Interpretationen ermöglicht. (Sebastian Bordthäuser)
0.75 l (41,33 €/l)
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